Hotel- und Gastronomieverband DEHOGA Hessen e.V.

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DEHOGA fordert sofortige Beendigung des Bahnstreiks

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband äußert massive Kritik am Streikverhalten der Gewerkschaft der Lokführer. Die von der GDL angekündigten Arbeitsniederlegungen in der Zeit vom 6. bis zum 10. November 2014, die nahezu zu einem Totalstillstand des Personenverkehrs in verkehrsrelevanten Regionen führen, haben gravierende Auswirkungen auf die deutsche Tourismuswirtschaft und besonders auf das Beherbergungsgewerbe.

„Die Reisefreiheit ist ein hohes Gut“ betont DEHOGA-Präsident Ernst Fischer. „Wir haben angesichts der Dimension, die die Streiks der Lokführer nun annehmen kein Verständnis mehr für ein im Übrigen anerkanntes Mittel des Arbeitskampfes.“ Es könne nicht sein, dass durch dieses Verhalten das ganze Land, die reisenden Menschen, zigtausende Pendler und schließlich die Gesamtwirtschaft derart in Zwangshaft genommen würden.

Der Verband der Hoteliers und Gastronomen fordert von GDL-Chef Weselsky die Rückkehr zur Verhältnismäßigkeit der Mittel. Fischer: „Es ist, unabhängig von Verhandlungsfragen zwischen den Parteien, nicht mehr hinnehmbar, dass auf Kosten der Allgemeinheit nicht vermittelbare Einzelinteressen und augenscheinlich sogar die persönlichen Interessen eines Einzelnen erstritten werden sollen!“