Neue österreichische Regierung senkt MwSt.-Satz für Hotels von 13 auf 10 Prozent

Die zukünftige österreichische Bundesregierung hat in ihrem Regierungsprogramm 2017-2022 ein ambitioniertes Tourismuskapitel verankert.

Die wichtigste Maßnahme zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Hotellerie ist sicherlich die Senkung des Mehrwertsteuersatz für die Hotellerie von 13 Prozent auf 10 Prozent ab dem 1. November 2018.

Besonders bemerkenswert ist sicher auch, dass "gleiche steuer-, sozial- und gewerberechtliche Verpflichtungen für die Plattformökonomie (Airbnb etc.)" hergestellt werden sollen. Insbesondere soll eine Anmeldeverpflichtung für Vermieter verankert werden.

Weitere für die österreichischen Hotellerie positive Maßnahmen aus dem Regierungsprogramm sind:

• die Anpassung der Abschreibungsdauer an die tatsächliche Nutzungsdauer,
• die Regionalisierung der Mangelberufsliste und Erweiterung der Rot-Weiß-Rot Card,
• die Verkürzung der Ruhezeit von 11 auf 8 Stunden,
• Entschärfung des Kumulationsprinzips zur Vermeidung von behördlichen Strafexzessen,
• die Umsetzung des Saisonverlängerungsmodells sowie die Erweiterung der Arbeitszeitspielräume zur Saisonverlängerung.

Die bekräftigt die positiven Effekte der Mehrwertsteueranpassung auf die Gesamtwirtschaft auch hierzulande  sowie tourismuspolitische Bedeutung des Gastgewerbes insgesamt. Trotz der politischen Herausforderungen wird der DEHOGA sich unbeirrt und konsequent weiterhin für die Herstellung der vollen Mehrwertsteuergerechtigkeit im Bereich der Speisen in der Gastronomie einsetzen.

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